Der Profit- und Non-Profit Sektor. Gründe, Formen und Risiken einer Kooperation

Masterarbeit von Dieter Dieter
Fachrichtung
Wirtschaft
Hochschule
HfWU Nürtingen
Genaue Information

Das bekannte Zitat von Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes: außer man tut es!“[1], beschreibt was die Gesellschaft heutzutage auch von Unternehmen erwartet; nämlich bedeutend mehr erwartet, als „nur“ die Erzielung von Gewinnen.[2]

Außer der Rendite und dem Shareholder-Value gibt es für Profit-Organisationen heutzutage noch weitere Gründe, um eine Sicherung der eigenen Marktposition zu gewährleisten. Um den Unternehmenserfolg auf lange Sicht zu sichern, ist ein kurzfristiges Denken nicht mehr ausreichend, ohne eine entsprechende Rücksichtnahme auf das Umfeld. Durch die Globalisierung wie auch den leichten Zugang und Austausch von Information steigen die Erwartungen an Unternehmen, verantwortungsvoll zu handeln. Firmen sind ein fester Bestandteil der Gesellschaft, da sie über Humankapital verfügen, öffentliche Güter nutzen und entsprechend knappe Ressourcen verbrauchen. Konsumenten, Institutionen und andere Anspruchsgruppen empfinden es als ungerecht, wenn dieser Konsum nicht über einen entsprechenden Ausgleich kompensiert wird. Von Stakeholdern der Unternehmen wird daher ein Gleichgewicht zwischen Nehmen und Geben gefordert.

Auch für die Non-Profit Organisationen wird die Zusammenarbeit mit Unternehmen zunehmend wichtiger, da sie sich langfristig nicht mehr nur auf die Einnahmen seitens des Staates verlassen können.

Durch Kooperationen zwischen Profit- und Non-Profit Organisationen werden die Anreize und Ziele beider Institutionen gebündelt und zusammengeführt. Es geht hierbei um die gemeinsame Ausarbeitung konkreter Konzepte, deren Systematisierung und Umsetzung. Von Einseitigkeit kann dabei nicht die Rede sein. Sowohl die Unternehmen als auch die Non-Profit Organisationen müssen ihren Beitrag leisten.

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