Heute öffnen wir das 15. Türchen unseres Adventskalenders und freuen uns auf Katja Deckert! Sie wohnt in Berlin und ist seit 2010 Leiterin des Teams Fundraising und stellvertretende Fachbereichsleiterin Kommunikation an der NABU Bundesgeschäftsstelle in Berlin.
Liebe Katja, wie bist Du denn eigentlich zum Fundraising gekommen?
Ich habe 1997 die Leitung des Tagungsbüros für den 9. Internationalen Kongress für Luther-Forschung (das war die Kurzbezeichnung) übernommen. Über 300 Teilnehmer aus 18 Ländern, die eine Woche im August in Heidelberg tagten. Mein damaliger Chef war, sagen wir, sehr kostenbewusst, und ich war gehalten, möglichst viel an Geld-, Zeit- und Sachspenden und an Sponsoring etc. einzunehmen. Geholfen haben mir damals sehr die Infos, die ich über die Bundesarbeitsgemeinschaft Sozialmarketing. Das hat dermaßen viel Spaß gemacht, dass ich seitdem nicht mehr von diesem Aufgabengebiet lassen wollte.
Was war Dein größter Fundraisingfail in 2014?
Wir wussten, dass wir u.a. in unserem Jahresbericht mehr und besser über die Wirkung unserer Arbeit kommunizieren sollten. Und wollten dies auch. Also haben wir unseren Jahresbericht neu aufgezogen unter Einbindung aller Fachbereiche. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und kam überall gut an. Nur leider war es etwas zu spät für die Phineoauswertung. Die haben dann noch den alte Bericht genommen.
Und was war Dein witzigster Fundraisingmoment des vergangenen Jahres?
Wir haben alle zwei Wochen am Mittwoch ab 11 Uhr Teamsitzung. Da wird immer herzlich und laut und lange gelacht.
Womit müssen sich Fundraiser kommendes Jahr unbedingt mehr beschäftigen?
Mit dem Mailing. Wer denkt, da ist er am Ende des Fahnenmastes angelangt, verharrt lediglich lamentierend auf Halbmast.